Himmlische Anis Plätzchen

Himmlische Anis-Plätzchen

Erinnert ihr euch noch an die Plätzchen und Kekse, die ihr gerne gegessen habt als ihr klein wart? Also wirklich klein, so zwischen 5 und 13 Jahre alt.

Erinnert ihr euch noch an die Plätzchen und Kekse, die ihr gerne gegessen habt als ihr klein wart? Also wirklich klein, so zwischen 5 und 13 Jahre alt.

Ich hatte das Glück, in einem Mehrgenerationen-Haus aufzuwachsen. Meine Oma wohnte auf der unteren Etage, wir hatten die beiden Oberen. Wie jedes Kind weiß, haben Omas für die Enkel immer etwas Süßes im Haus. Das waren bei meiner Oma die unterschiedlichsten Sachen, ob saure Apfelringe, Pfirsiche, Fritt oder Erfrischungsstäbchen. Aber auch eine ganz tolle Auswahl an Keksen, die je nach Jahreszeit ein wenig variierten. Sie waren zwar gekauft, aber das ist den Enkeln ja ziemlich egal ;). Zur Weihnachtszeit gab es Anisplätzchen die geradezu auf der Zunge zergangen. 

Jetzt unzählige Jahre später erinnere ich immer noch den Geschmack und auch wenn ich unzählige Plätzchen und Kekse selber gebacken habe, Anisplätzchen gehörten nie dazu. Warum? Ganz einfach, ich mag Anis eigentlich überhaupt nicht. Mit Ouzo, Pernod oder auch Lakritz könnt ihr mich jagen. Doch irgendwie ließ es mich nicht los, sie waren einfach zu lecker, diese kleinen Plätzchen. So stand nun Anispulver auf meiner Einkaufsliste und ich traute mich endlich heran.

Der Teig ist ganz einfach mit Eiweiß, ein wenig Zucker und gemahlenen Mandeln zubereitet und kommt dann auf Oblaten. Zum Glück hatte ich noch ein wenig in der Küche zu rödeln, sonst hätte ich bestimmt vor der Ofenscheibe gesessen und zugeguckt, ob die Makronen etwas werden. So viel es mir auch leichter, sie wirklich abkühlen zu lassen, bevor ich die erste probierte.

Durch die Mandeln schmecken sie ein wenig anders als die bei meiner Oma, aber die Zartheit und die leichte Anisnote ist dieselbe. Nun muss ich mich wirklich zusammenreißen, nicht alle auf einmal zu essen. Daher für euch an dieser Stelle erstmal das Rezept. Habt viel Freude damit! 

TIPPS

  • Eiweiß erst vollständig aufschlagen bevor du den Zucker hinzufügst.

  • Die Masse ist sehr klebrig, arbeitet am besten mit zwei Löffeln. 

  • Die Makronen wachsen (im Idealfall) nur nach oben, anders als bei anderen Plätzchen können die Oblaten also recht dicht auf dem Backblech ausgelegt werden.

Anis Plätzchen

Zutaten für 36 – 40 Plätzchen:

Zutaten

  • 2 Eiweiß
  • 140 g Puderzucker
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1-2 TL Anispulver
  • 160 g gemahlene Mandeln
  • Backoblaten
  1. Eiweiß in einer mittelgroßen Schüssel steif schlagen. Puderzucker nach und nach hinzufügen, so dass es steifer Eischnee entsteht. Zitronensaft vorsichtig unterrühren.
  2. Anis und Mandeln hinzugeben und kurz unter die Baisermasse geben.
  3. Backoblaten auf Backbleche verteilen. Mit Hilfe von 2 Teelöffeln jeweils einen großen Klecks auf die Oblaten geben.
  4. Ofen auf 140° Umluft anstellen. Plätzchen etwa 20 Minuten backen.
  5. An den abgekühlten Plätzchen die überstehenden Ränder der Oblaten abbrechen.

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