Selbstgemachte Spekulatius-Creme zum Niederknien
Selbstgemachte Spekulatius-Creme zum Niederknien
Vielen fällt das morgendliche Aufstehen in dieser Jahreszeit etwas schwerer. Kein Wunder, ist es doch oftmals noch dunkel draußen. Es sei denn natürlich man hat den Luxus, dass man ausschlafen kann, doch wie häufig hat man den? Tatsächlich fällt es mir in diesem Jahr auch ungewöhnlich schwer. Was mir definitiv hilft, ist die Vorfreude auf ein leckeres Frühstück. Ganz besonders wenn dieses Frühstück den leckersten, selbstgemachten Brotaufstrich enthält, den ich jemals gegessen habe: Spekulatius-Creme.
Die Creme ist der perfekte Aufstrich für Leckermäuler und holt selbst den größten Morgenmuffel aus seinem Tiefschlaf. Wie könnte es auch anders sein, sind die winterlich-würzigen Aromen in der Creme doch einfach herrlich!
Vom Keks zur Creme
Seit Ende August finden sich in den Supermärkten oftmals schon die ersten, wenn nicht sogar alle, Weihnachtskekse. Greift ihr da schon direkt zu, oder macht ihr wie ich noch einen großen Bogen darum? Mir schmecken die meisten tatsächlich erst mit richtiger Weihnachtsstimmung und vor allem kälteren Temperaturen. Diese ließen dieses Jahr ja lange auf sich warten, aber zumindest hier in Hamburg hatten wir letztes Wochenende mal Werte im einstelligen Bereich. Genau die richtige Zeit also, um aus den bekannten Keksen einen cremigen Aufstrich zu machen.
Bevor wir uns dem leckeren Rezept, der Spekulatius-Creme, zu wenden, noch schnell einen kleinen Geschichts-Exkurs. Wisst ihr, woher Spekulatius eigentlich kommt? Ich wusste es vor der Recherche zu diesem Blog-Beitrag tatsächlich nicht. Die schön geformten Kekse auf Mürbeteig-Basis kommen aus den Niederlanden und Belgien, wo sie bis heute traditionell am Nikolaustag verspeist werden. Denn abgebildet wird auf den Spekulatius die Nikolaus Geschichte.
Und welche Gewürze sind drin? Natürlich die weihnachtlichen Klassiker Zimt, Gewürznelke und Kardamom. Ganz klar also, dass ich den Geschmack so gerne mag. Geht es da noch jemand so?
Kuschelige Winter-Morgen
Aber nun möchte ich den Weg frei machen für gemütliche, kuschelige Morgende mit Kerzenschein und süß-würziger Spekulatius-Creme. Denn sie ist wirklich im Handumdrehen gemacht. Am besten macht ihr gleich ein paar Gläser, denn die Creme ist definitiv etwas, was sich super verschenken lässt. Einen kleinen Warnhinweis möchte ich euch allerdings noch mit auf den Weg geben. Dieser Brotaufstrich hat großes Suchtpotenzial! Denn nicht nur auf Brot, Brötchen oder Toast schmeckt er himmlisch. Auch pur ist er ein großer Genuss.
Lasst es euch schmecken und mich gerne wissen, wie euch das Rezept gefallen hat!
TIPPS
- Mit ein wenig Schleifenband ist ein einfaches Glas schnell in ein schönes Geschenk verwandelt
- Wenn du keine Kondensmilch hast, kannst Du auch 200 g Sahne nehmen!
Spekulatius Mus
Zutaten für 2 Gläser à 350 ml
Zutaten
- 360 g Gewürz-Spekulatius
- 100 g Kondensmilch
- 100 g Sahne
- 80 g Butter
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- In einem Mixer die Gewürz-Spekulatius sehr fein mahlen. Parallel in einem mittelgroßen Topf die Kondensmilch, Sahne zusammen mit der Butter langsam erhitzen. Achtung, dass es nicht anbrennt! Den Zucker darin auflösen.
- Den gemahlenen Spekulatius zur Sahne-Mischung geben und alles gut vermengen. Anschließend in Schraubgläser oder Gläser mit luftdichtem Schnappverschluss abfüllen.